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2022 Studienreise Málaga Granada 3CEF

Videoclip zur Studienreise

Link: https://youtu.be/1lSWX0_Puh8

von: Andrés López, Klasse 3F

Sonntag, 27. September 2022

Am Sonntagnachmittag gegen fünf Uhr trafen wir uns alle am EuroAirport. Einige aus unserer Klasse waren nervös, andere eher gelassen. Ich (Valeria) habe mich riesig auf diese Studienreise gefreut, denn ich war letzten Frühling auch in Andalusien und diese wunderschöne Region im Süden Spaniens mit der Klasse erneut besuchen zu können, fand ich unglaublich. Der Hinflug verlief reibungslos. Als wir in Málaga ankamen, wartete schon ein Busfahrer auf uns, welcher uns bis kurz vor das Hotel chauffierte. Obwohl es schon sehr spät war, war die Temperatur beim Spaziergang zum Hotel immer noch angenehm warm. Wir bezogen unsere Zimmer, und da alle so müde von der Reise waren, gingen wir direkt schlafen. ¡Buenas noches!

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Montag, 28. September 2022

Unseren ersten Morgen in Málaga starteten wir mit einem gemeinsamen Frühstück. Zu Fuss gingen wir zu einem kleinen Café im Zentrum Malagas. Nach unserer Stärkung begaben wir uns als erstes zur grossen Markthalle, dem «Mercado Central de Atarazanas». Diese beeindruckte uns unter anderem sehr durch ihre Architektur. Die Halle war sehr belebt und es gab verschiedene Stände mit Früchten, Fisch oder Fleisch. Wir hatten Zeit, um uns alle Angebote anzuschauen und etwas einzukaufen, bevor uns Anaïs ihren Vortrag über diesen schönen Ort hielt. 

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Nach dem Besuch im Mercado Central de Atarazanas präsentierten uns Peri und Danaë den berühmten Maler Pablo Picasso und das seinem Schaffen gewidmete Museo Picasso in Málaga. Im Museum angekommen, wurden wir alle mit einem Audio-Guide ausgestattet und durften uns die Ausstellung frei und nach eigenem Gusto ansehen. Neben Gemälden werden auch einige kleine Skulpturen des Künstlers ausgestellt. Das Museum war zwar etwas kleiner, als wir es uns vorgestellt hatten, jedoch gefiel uns die Ausstellung trotzdem sehr. Nach dem Museumsaufenthalt durften wir individuell in der Stadt zu Mittag essen. Wir (Peri, Paulina, Yadhira und Danaë) assen zwar nichts Spanisches, dafür fanden wir ein tolles thailändisches Restaurant. Später kauften wir uns noch Granizados (Slusheis) und begaben uns wieder zum Treffpunkt bei der Calle Alcazabilla und von dort zum Museum Pompidou.

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Das Museum Pompidou werden wir wohl so schnell nicht mehr vergessen. Dies liegt einerseits an den atemberaubenden Kunstwerken, die sehr originell und in Form und Farbe total verschieden sind, obwohl sie alle das gleiche Thema ansprechen: Die Zeit und wie wir sie in unserer Gesellschaft verwenden. Andererseits bleibt der Besuch unvergesslich, weil wir das Vergnügen hatten, von einer netten und rhetorisch sehr talentierten Führung betreutzu werden. Sie wirkte, als wüsste sie alles über die Kunstwerke in diesem Museum

 

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Nach über 20'000 Schritten neigte sich der Tag langsam dem Ende zu. Doch bei so viel Kultur durfte auch ein Besuch in der Santa Iglesia Catedral Basiílica de la Encarnación nicht fehlen. Schon beim ersten Schritt in die Kathedrale wurde man von den unendlich hohen Wänden und Säulen überwältigt. Ich persönlich habe noch nie eine so grosse Kirche gesehen! Im Innenraum wimmelte es reichlich an wunderschönen Gemälden, Verzierungen und Statuen. Die Highlights waren definitiv der Chorraum und die Orgeln.

Zur perfekten Zeit des Sonnenuntergangs konnten wir den Turm erklimmen und auf das Dach der Kathedrale steigen. Von dort hatten wir ein wunderschönes 360-Grad-Panorama über ganz Malaga. Von oben sah man die Alcazaba, den Gibralfaro und bis ans Meer.

Doch der Tag muss irgendwann enden. Wieder unten angekommen, verabschiedeten wir uns für ein individuelles Abendessen. Alle in unserer Reisegruppe freuten sich, sich hinsetzen zu dürfen und den Abend fröhlich ausklingen zu lassen. Die Speisen an diesem Abend reichten von Tapas über Jamón bis hin zu Paella. Vielen Dank für diesen Wunderschönen ersten Tag und ¡«Hasta Luego»!

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Dienstag, 27. September 2022

Am Dienstag standen wir früh auf, da wir mit einem Bus nach Granada fahren mussten. In Granada angekommen, hatten die Meisten kalt, da keiner damit gerechnet hatte, dass wir 11 Grad in Granada haben würden, weshalb wir auch sehr sommerlich gekleidet waren. Zum Glück wurden wir direkt neben einem Restaurant rausgelassen wo es etwas Warmes zu Trinken gab und wir somit gestärkt und nicht mehr so frierend die Stadt besuchen konnten. Wir gingen direkt zur Capilla Real, wo Juan und Andres ihren Vortrag hielten. In der Capilla Real oder Königlichen Kapelle, sind die Katholischen Könige und einige andere Mitglieder der spanischen Königsfamilie begraben. Auch historische Artefakte wie das Zepter und die Krone der Königin, sowie das Schwert des Königs sind dort ausgestellt. Es war auf jeden Fall bereichernd, mehr über die spanische Geschichte im Detail zu sehen und zu erfahren. Nach dem Besuch mussten wir wieder los zum Bus.

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Nun ging es los zur Alhambra, eine bedeutende Stadtburg auf dem Sabikah-Hügel von Granada in Spanien. Dieser besteht aus einer Zitadelle (der Alcazaba), Nasridenpaläste (Palacios Nazaries) und dem Palast Karls der Fünfte. Zuerst besuchten wir die Zitadelle, wo wir eine atemberaubende Aussicht auf Granada hatten. Anschliessend besuchten wir die Nasridenpaläste mit Ihren wunderschönen Gärten und Brunnen. Dann besichtigten wir noch den Palast Karls der Fünfte und machten einige Klassenfotos. Der Besuch der Alhamba war grossartig. Was ich am beeindruckendsten fand, waren die Details an den Wänden der Nasridenpaläste. Auch die Gärten waren wunderschön und trotz der Hitze und dem vielen Laufen konnten wir den Besuch sehr geniessen.

 

 

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Nachdem uns der Bus zum Mirador San Cristóbal brachte, schlenderten wir durch die Strassen des Albaicín, um schliesslich die Aussicht vom Mirador San Nicolás aus, geniessen zu können. El Albaicín, welches das älteste Stadtviertel Granadas ist, begeisterte uns mit seinen weissen Häusern, engen Gassen und kleinen Balkonen sehr. Es war nicht immer sehr einfach, die richtige Gasse zu finden, denn sie sahen sich alle sehr ähnlich. Vom Mirador San Nicolás aus, hatte man einen schönen Blick auf die Alhambra und die Sierra Nevada. Zwei Schülerinnen präsentierten anschliessend einige Informationen und die Geschichte des Viertels.

 

 Nach dem Vortrag, konnten wir noch ein bisschen die Aussicht geniessen. Auf einmal fing ein Mann an, Gitarre zu spielen. Es wurde auch dazu gesungen und im Rhythmus geklatscht. Nach einer Weile versammelten sich Menschen um den Gitarristen und dem Sänger. Eine Frau begann Flamenco zu tanzen. Sie improvisierte und schien, sich von der Musik leiten zu lassen. Die Menschen sahen gerne zu. Wir sind uns das nicht gewohnt, weil so etwas in Basel eher selten vorkommt. Diese offene, spanische Kultur hat uns sehr gefallen. Danach spazierten wir wieder durch die kleinen Gassen zurück zu unserem Bus und machten uns auf den Rückweg nach Málaga. Nach einem langen, anstrengenden, aber sehr schönen Tag, freuten wir uns auf die Rückreise. Auf der Strecke von Granada nach Málaga konnte man sogar noch einige „weisse Dörfer“ erkennen. Die weissen Häuser in der Landschaft sahen sehr idyllisch aus. Manche verschliefen den Anblick aber komplett, konnten dafür richtig ausruhen.

 

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Mittwoch, 27. September 2022

Am Mittwochmorgen machten wir uns nach einem gemütlichen Frühstück in der Altstadt auf den Weg zum höchsten gelegenen Aussichtspunkt in Málaga: Der «Alcazaba» und dem «Castillo de Gibralfaro». Der Aufstieg auf den 135 Meter hohen Stadtberg hatte es bei Sommertemperaturen in sich. Dadurch erlebte man jedoch die Imposanz der maurischen Festungsanlage noch einmal auf eine ganz andere Art und bekam eine Ahnung, wie beeindruckend diese im 14. Jahrhundert auf die Bewohner gewirkt haben muss. Zudem wurde man, oben angekommen, mit einer spektakulären Aussicht über die Wahrzeichen Malagas und das Meer belohnt. Begleitet wurde dieser Ausflug von zwei talentierten Touristenführer baslerischen Ursprungs, die uns auf kreative Weise das architektonische Meisterwerk mit all seinen Facetten näherbrachten. Inspiriert und etwas erschöpft, war es dann erstmal Zeit für eine kleine Stärkung in einer der zahlreichen Cafés.

 

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Um 15.30 Uhr besuchten wir das Carmen-Thyssen-Museum in Málaga. Wir durften uns auf den 3-stöckigen Museum frei bewegen und die schönen Bilder bestaunen. Es waren alles Bilder von spanischen Malern, die meisten aus der Region Andalusiens. Wir waren auch sehr beeindruckt zu wissen, dass alle Gemälde einer einzigen Frau, Carmen Thyssen gehörten. Nach dem Museumsbesuch hielten zwei Schülerinnen eine Präsentation darüber. So erfuhren wir, dass Carmen Thyssens Sammlung einen Wert von mehreren Millionen Euros hat. Der Besuch war äusserst eindrücklich und inspirierend.

Am Abend kam die Nachricht, dass die Fluglotsen in Frankreich streiken würden und unser Flug vom Streik betroffen sei. Da bereits der ursprüngliche Flug vom Freitag annulliert worden war, kam etwas Unsicherheit auf. Doch wir blieben optimistisch.

 

 

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Donnerstag, 28. September 2022

Donnerstag war unser letzter Tag in Malaga. Wir wollten den Morgen nutzen und gingen nach dem Packen alle zusammen früh los in Richtung Zentrum. Dort teilten wir uns in zwei Gruppen: die Strand- und die Shoppinggruppe. Frau López und Frau Preuss begleiteten die Strandgruppe. Es war wunderschön, früh am Morgen am Strand zu sein. Juan, Andrés und Frau Preuss wagten es, ins kalte Wasser zu tauchen, blieben aber nicht sehr lange drin. Danach spielten wir alle zusammen Beachvolleyball. Ein paar einheimische Mädchen schauten uns zu und fragten, ob sie mitspielen durften. Natürlich durften sie das! Leider ging die Zeit schnell vorbei, um 11.00 Uhr mussten wir wieder zurück. Da hatte Andrés die Idee, E-Trottinette zu mieten, um schneller vorwärts zu kommen, denn das Hostel war nicht gleich um die Ecke. Dies erwies sich nicht nur als eine gute Idee, sondern auch als ein lustiges Erlebnis mit den Lehrpersonen.

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Um 13 Uhr trafen wir uns im Malaga Stop Hostel, um gemeinsam bis zum Buszu laufen. An der Haltestelle «Plaza de Bailén» luden wir die Koffer im Bus ein und stiegen hinein. Nach ungefähr 20 Minuten Fahrt durch Málaga kamen wir am Flughafen an, luden wieder alles aus und gingen zum Check-in. Es kursierten verschiedene Informationen über unseren Flug. Eine Unsicherheit, ob wir fliegen konnten oder nicht, war wegen dem Fluglotsen-Streik in Frankreich aufgetreten, da wir nicht über Marseille fliegen konnten. Schliesslich durften wir doch Boarden und ins Flugzeug steigen. Die Route wurde über Italien umgeleitet, also mussten wir nur noch auf das Erlaubnis der italienischen Flugkontrolleure warten und einen Slot erhalten, um losfliegen zu können. Nach zwei Stunden sitzend im Flugzeug, traf die Ansage ein, dass wir nun starten durften.  Es ging los! Nach mehreren Turbulenzen, kamen wir alle, trotz grosser Müdigkeit und mit vielen neuen Erfahrungen im Kopf, in Basel an. Und trotz des schlechten Wetters im Vergleich zu Málaga, waren wir alle froh, wieder zuhause zu sein.

 

 

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Text und Bilder: Schüler:innen der Spanischgruppe 3CEF

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