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Auf den Spuren der DDR in Berlin

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Berliner Schloss

Auch im September 2024 fuhr das Ergänzungsfach Geschichte für drei Tage nach Berlin, um sich vor Ort mit der DDR zu beschäftigen. Im Unterricht abstrakt behandelt, wurden Stasi-Verfolgungen und das Leben mit der Berliner Mauer nun sehr lebendig.

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Brandenburger Tor
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Russendenkmal

Highlight der Reise war die Begegnung mit Lutz Hildebrandt, der 1967/68 für 14 Monate im Stasi-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen inhaftiert war. Er hatte ein Poster von einem Haus entfernt, das den Parteitag der SED feierte. Er wurde daraufhin wegen "staatsgefährdender Hetze" zu 30 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Rundgang in der Gedenkstätte, aber vor allem das Gespräch mit Herr Hildebrandt waren sehr eindrücklich.

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Gänge im neueren Gefängnistrakt
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Getarnter Kastenwagen zum Gefangenentransport

Weitere Themen waren Mauerverlauf und Mauerfluchten, der Alltag in der DDR, Spionage im Kalten Krieg, aber auch der Holocaust und dessen Gedenken sowie der Umgang mit dem Paragraphen 175, der auch nach dem Ende des Dritten Reiches homosexuelle Akte in der Bundesrepublik Deutschland für Jahrzehnte strafbar machte.

Müde und zufrieden kamen wir schliesslich am Sonntag Abend pünktlich (!) mit der Deutschen Bahn wieder in Basel an.