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Exkursionen und Studienreisen

Migration/Human Rights - interdisziplinäre Exkursion Luxembourg

Eine halbe Stunde zu früh standen wir (ehemalige Klasse 4D (jetzige 5D) mit Frau López und Frau Loehr) auf dem Gleis des Bahnhof SBB und warteten voller Aufregung auf den sich nähernden Zug. Die Reise nach Luxemburg dauerte fast vier Stunden, welche mit Unterhaltung, Zeitung, Musik und Büchern gefüllt wurden. Als wir endlich im Bahnhof von Luxemburg einfuhren, schien die Sonne genau so schön wie in Basel. Doch die Reise war noch nicht zu Ende: Eine weitere Stunde haben wir im Bus durch Luxemburg verbracht, auf dem Weg zur Jugendherberge. Die Landschaft wechselte schnell von einer Stadt mit vielen Alt- und Neubauten zu endlosen Wiesen und Wäldern.

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 Luxemburg hat eine sehr schöne, grüne Landschaft. In der Jugendherberge angekommen, wurde uns das lang ersehnte Abendessen serviert und der Abend wurde in den Zimmern, bei einem Spaziergang durch Beaufort oder alternativ dazu vor dem Fernseher verbracht (es lief Fussball). Am Freitag standen wir früh auf, frühstückten und schon ging es (per Bus) an die Uni. In einem kleinen, gemütlichen Lesesaal wurde uns eine kleine Einführung von Prof. Dr. J.-P. Lehners in das Thema der Migration und der damit verbundenen Menschenrechte gegeben. Ihm folgten weitere Fachpersonen, die verschiedene Aspekte dieses spannenden, jedoch auch bedrückenden Themas beleuchteten. Neben ddem Gebäck beim Coffee Break war das absolute Highlight der Film von Barbara Miller (aus Zürich): “Forbidden Voices”.

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Es geht um die drei Bloggerinnen Yoani Sánchez (Peru), Zeng Jinyan (China) und Farnaz Seifi (Irak), die über verschiedene soziale und politische Themen ihres Landes berichten. Doch der Staat versucht sie kontinuierlich daran zu hindern, und somit kämpfen sie jeden Tag darum, ihre Meinung frei äussern zu dürfen, eine Stimme zu haben – etwas, das wir hier für selbstverständlich anschauen. Barbara Miller hat sie eine Weile auf ihrem Weg begleitet und darüber berichtet. Der Film war sehr eindrücklich und hat für viel Gesprächsstoff gesorgt. Die Regisseurin selbst konnte leider nicht persönlich anwesend sein, da sie auf einem Filmfestival war. Doch wir konnten mithilfe von Skype mit ihr über den Film sprechen und ihr Fragen dazu stellen.
Danach besuchte uns die NGO “Personne N'est Illégal”, die uns über Asylantenheime aufklärten und ihren Kampf gegen sie verkündeten.

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Der Abschluss des Tages an der Uni lieferte ein Poet, welcher ein spannendes Gedicht über Staatsgrenzen und Pässe verfasst hatte und vortrug; er wurde dabei musikalisch unterstützt.
Nachdem wir in die Stadt zurückfuhren, hatten wir fast drei Stunden Zeit, um uns die Stadt anzuschauen. Leider wurde unsere Freude durch den stetigen Regen ein wenig gedämpft. Am nächsten Tag ging es schliesslich früh wieder nach Basel zurück. Im Zug wurden dann noch verschiedene Dehnübungen praktiziert, wobei Frau López ihre Beweglichkeit unter Beweis stellen konnte.

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Insgesamt war es eine sehr schöne Erfahrung, auch wenn das Wetter nicht ideal war. Es ist schliesslich nicht ein Thema, über das man jeden Tag spricht und doch ein sehr grosses Problem in unserer Gesellschaft darstellt.

Gioia und Linda, Klasse, ehemals 4D (2012/2013)

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