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2010 - Les Indes Galantes

Alles drehte sich um die Liebe!

Die 100 Mitwirkenden haben in aufwändiger Probenarbeit, während Intensivwochen und auch neben dem regulären Schulunterricht, alles dafür getan, dass das Publikum im Foyer des Theater Basel einen eindrücklichen Abend erleben konnte. Das Projekt war ein voller Erfolg – begeistertes Publikum an beiden Aufführungsabenden, unzählige glückliche Gesichter, lang anhaltender Applaus.

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Die Oper, die mit riesigem Engagement und grossem finanziellem Einsatz des GM aus dem laufenden Budget sowie von HG 400 realisiert wurde, ermöglichte unseren Jugendlichen eine einmalige kulturelle Erfahrung. In Kooperation mit dem Theater Basel brachten SolistInnen, Chor, Orchester und TänzerInnen des Gymnasiums am Münsterplatz und des Gymnasiums Kirschgarten diese selten gespielte Rameau-Oper in einer etwas gekürzten Fassung zur Aufführung. Neben den GM-Lehrpersonen Oliver Rudin (musikalische Gesamtleitung), Jennifer Rudin (Chorleitung, Einstudierung Solisten, Solistin), Nicolas Savoy (Solist) und dem Rektor des GM, Dr. Eugen Krieger (Orchester), wirkten zahlreiche GM-Schülerinnen und -schüler mit.
In der Inszenierung für die beiden Schulen wurde versucht, diese für uns fremden barocken Szenarien in die jüngere Zeit zu übertragen.

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In vier halbstündigen Bildern wurde die selten gehörte, aber eingängige Barockmusik für das Publikum zu einer Aufführung zusammengestellt, die vor allem die bewährten, gemeinsamen Ensembles des GM und des GKG, den Chor und das Orchester zum Zuge kommen liessen. Ein adhoc gebildetes Tanzensemble sorgte für die bewegten Szenen. Die ganze Ballettoper „Les Indes Galantes“ würde rund 200 Minuten dauern. - Dabei drehte sich alles um die Liebe!

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Synopsis

1. Akt

Hebe, die griechische Göttin der Jugend ruft auf zum Fest der Liebe. Aus allen Richtungen strämt die Jugend herbei. Da erscheint auch BEllone, der Kriegsgott, und wirbt mit Erfolg für seine Gefolgschaft. Hebe ist sehr enttäuscht von der Kriegslust der Jugend und ruft nach Amor. Er soll für sie in der weiten Welt neue Liebene suchen.

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2. Akt
Emilie lebt als geraubte Sklavin am Hofe Osmans. Dieser wirbt um ihre Liebe, welche sie aber nicht erwidern kann, weil ihr Herz noch bei Valerian ist. Nach einem heftigen Sturm stranden Schiffsbrüchige vor dem Palast. Osman lässt sie in Ketten abführen. Darunter entdeckt Emilie ihren Valerian. Sie fallen sich in die Arme. Osman erkennt die Aussichtslosigkeit seiner Bemühungen um Emilie und schenkt den Liebenden grossmütig die Freiheit. Er lässt auch die Matrosen wieder frei und gibt Valerian ein neues Schiff sowie die Ausrüstung für die Reise nach Hause.

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3. Akt
Carlos liebt Phani, die Prinzessin einer Sonnengemeinschaft. Bei den Vorbereitungen zum Sonnenfest möchte er Phani überzeugen, mit ihm die Gemeinschaft zu verlassen. Huascar, das Oberhaupt erhebt selber Anspruch auf Phani und fürchtet den Einfluss von Carlos. Er schüchtert sie ein, zeigt ihr ihren Platz in der Gemeinschaft auf. Das Fest nimmt seinen Lauf und Huascar erkennt, dass er Phani noch nicht restlos überzeugen konnte. Da greift er zu einer List und versucht mit Hilfe von Erdbebebn und Feuer Phani weiter einzuschüchtern und seine Macht und Übersinnlichkeit zu demonstrieren. Carlos entlarvt Huascars Machenschaften und Phani erkennt die Täuschung. Die beiden Liebenden finden endgültig zusammen. Verzweifelt stürzt sich Huascar ins eigene Feuer.

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4. Akt
Adario richtet mit zwei Freunden einen Lagerplatz ein. Dabei gehen ihm viele Gedanken an seine Freundin Zima durch den Kopf. Es erscheinen Damon und Alvar, von denen er weiss, dass auch sie ein Auge auf Zima geworfen haben. Adario versteckt sich. Zima erscheint und wird prompt von Damon und Alvar angemacht. Sie buhlen als Konkurrenten um ihre Gunst. Zima geht auf das Spiel ein, lässt sie aber schlussendlich beide sitzen, nachdem sie unter den zusammengelaufenen Leuten ihren Adario entdeckt hat. Damon und Alvar geben auf. Die Liebenden rufen nach Hymen, dem Hochzeitsgott und gemeinsam mit vielen Freunden wird die „Friedenspfeife“ geraucht und der Sieg der Liebe ausgiebig gefeiert.