Studienreise Como 2017
Como arriviamo!
Am Donnerstagmorgen um 8:30 Uhr trafen wir Schülerinnen und Schüler des Fakultativkurses Italienisch uns am Bahnhof SBB - dann ging es ab nach Como, dem kleinen Städtchen an der schweizerisch-italienischen Grenze. Nach einer 300 km langen Reise trafen wir endlich ein. Como ist mit seinen 85'000 Einwohnern eine gemütliche kleine Stadt, welche gerne als Feriendestination gewählt wird. Dass sie im 18. Jahrhundert zu den bedeutendsten Seidenzentren zählte, ist noch heute deutlich spürbar.
Nach einem kurzem Fussmarsch erreichten wir unsere idyllische und lauschige Unterkunft. Wir liessen uns kurz in unseren Zimmern nieder, bevor wir zur Besichtigung des Doms aufbrachen. Schon aus der Ferne sahen wir die Spitze des überraschend grossen Doms, vor welchem unsere Mitschülerin Lara einen Vortrag hielt, den wir bis auf wenige Wörter gut verstanden. Der nette Kassier gewährte uns anschliessend freien Zutritt. Wie Lara in ihrem Vortrag angekündigt hatte, erwartete uns im Dom die aus den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts stammende "organo" (Orgel) mit ihren beiden barocken Orgelgehäusen. Wir empfanden besonders die Decke des Doms als sehr faszinierend und eindrücklich.
Nach der Dombesichtigung machten wir einem kurzen Abstecher in eine japanische Ausstellung, zu Freuden Frau Blochs. Anschliessend hatten wir Zeit, um unser Portemonnaie in der Comer Shoppingmeile zu erleichtern. Diese Zeit wurde mit einem von Frau Bloch spendierten "gelato" versüsst.
Zum gemeinsamen Abendessen versammelten wir uns vor einer typisch italienischen Pizzeria. Danach kehrten wir zum Abschluss dieses wunderschönen ersten Tags in Como mit vollem Magen ins Hotel zurück.
Während unsere Mitschülerinnen und Mitschüler in Basel um diese Zeit bereits die Schulbank drückten, genossen wir am Freitagmorgen ein typisch italienisches Frühstück mit feinem Gepäck. Danach machten wir uns auf den Weg zur Basilica di Sant’Abbondio, eine der ältesten romanischen Kirchen Italiens. Am Nachmittag besuchten wir das interessante "Museo didattico della seta". Dort konnten wir den Herstellungsprozess von Seide verfolgen und lebenden Seidenraupen beim Essen zuschauen. Anschliessend gingen wir ins Zentrum zurück und machten nach der Mittagspause eine Bootsrundfahrt im Lago di Como, um die Umgebung besser kennen zu lernen. Zum Abendessen gab es wieder Pizza und anschliessend einen grosszügigen Nachtisch - bei einigen wohl, um das viel zu scharfe Öl zu löschen.
Am Samstag genossen wir dasselbe köstliche Frühstück wie am Vortag. Frau Bloch und Frau Strelow überreichten wir zum Dank für die tolle Organisation und Leitung unserer Studienreise "biscotti" der berühmten Marke Mulino Bianco. Am "mercato" bewunderten wir die endlosen Stände mit den preiswerten Angeboten. Später machten wir uns auf den Weg zur "furnicolare", der Seilbahn, die uns nach Brunate fuhr. Dort hatten wir eine wunderschöne Aussicht über Como, die wir überwiegend im Schatten genossen, da es mittlerweile zu heiss geworden war. Dennoch hielt Manuela tapfer ihren interessanten Vortrag über die Geschichte Comos. Am Abend spazierten wir mit einem "gelato" durch die Stadt, bevor wir uns in ein äusserst gemütliches "ristorante" begaben. Am Sonntagmorgen traten wir unsere vierstündige Rückreise an. "Como e stata bellisima!"
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen Personen bedanken, die uns diese unvergessliche Studienreise ermöglicht haben: Herr Krieger, der Rektor, ohne dessen Erlaubnis wir die Reise niemals hätten antreten können und Frau Strelow, die uns mit viel Energie in diesen Tagen begleitet hat. Ein riesiges Dankeschön geht an Frau Bloch, die uns bereits das ganze Jahr mit enormer Freude die italienische Sprache vermittelt hat.
"Grazie mille!"
Anna Gisler und Valentin Gloor, 2D