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Erasmus-Projekt 2016

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Studienreise nach Rotterdam im Rahmen des Erasmusprojekts: Ein Reisetagebuch (20.–22. April 2016) von Grace Zuber 4B und Rahel Blunier 4C

Mittwoch, 20. April 2016

Noch bevor in Basel der Hahn krähte, fanden wir uns alle kurz vor sechs Uhr in der Früh am Badischen Bahnhof ein. Obwohl noch einige Schüler fehlten, zuckelten wir halbverschlafen hinter Herrn Knaus und Herrn Zingg Richtung Gleis und warteten dort auf unseren ICE-Zug. Sozusagen in letzter Sekunde schaffte es auch der letzte Schüler noch in den Zug, bevor dieser den Bahnhof Richtung Rotterdam verliess. Wir verbrachten eine angenehme und heitere Zugfahrt. In Frankfurt mussten wir umsteigen und fuhren nun Richtung Holland, nach Utrecht. Dort verpassten wir aufgrund einer Verspätung den Zug und wollten, um die nächstmögliche Verbindung zu erwischen, relativ schnell umsteigen. Jedoch klappte es auch diesmal nicht, da einer unserer Mitschüler seinen Koffer im soeben verlassenen Zug vergessen hatte... Dank eines aufmerksamen Schaffners konnte die bereits zur Weiterfahrt ansetzende Bahn aber gestoppt werden – und der Koffer war nicht verloren.
Endlich in Rotterdam angekommen, begrüsste uns nicht nur sonnig-heiteres Wetter, sondern empfingen auch unsere Projektpartner, die Lehrpersonen Frau Accensi, Herr van Vliet, Herr Kaijim sowie die Schülerinnen und Schüler des Erasmiaans Gymnasiums ganz herzlich. Wir besichtigten anschliessend das altehrwürdige Rathaus der Stadt und genossen gemeinsam Kaffee und Kuchen. Nach dieser Stärkung nahmen wir an einer kleinen Führung durch das Rathaus teil, wobei wir sogar den renovierten Saal bewundern konnten, in dem der Stadtrat zu tagen pflegt. Nach einem kurzen Stadtspaziergang erreichten wir die Stadtbibliothek, in der uns alte und wertvolle Drucke von Erasmus gezeigt wurden. Natürlich haben wir auch einen Blick in die grosse, architektonisch interessante Rotterdamer Markthalle geworfen und waren entzückt von der Vielfalt der dort angebotenen kulinarischen Spezialitäten. Nun trennten sich unsere Wege und wir alle wurden individuell von unseren Gastfamilien empfangen. Am Abend trafen sich einige von uns in der Stadt, wo uns die einheimischen Schülerinnen und Schüler weitere Eindrücke in die zweitgrösste Stadt der Niederlande ermöglichten.

 

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Donnerstag, 21. April 2016

Am Morgen (nicht mehr ganz so früh) trafen wir uns alle wieder am Erasmiaans Gymnasium, wo wir unsere Übersetzungen der Annotationes des Erasmus in den jeweiligen Gruppen gegenseitig verglichen und über Unterschiede diskutierten. Zum Mittagessen gab es traditionelle niederländische Brote: weisses Toast- oder Rosinenbrot wird mit Käse oder Schinken belegt oder mit Schokostreuseln bestreut. Die grossen Schleckmäuler kombinierten Schinken und Käse mit Schokostreusel... Den Schluss der gemeinsamen Übersetzungsarbeiten bildeten kleine Präsentationen zu den jeweiligen Texten, die von den verschiedenen Gruppen bearbeitet worden waren. Anschliessend zeigte uns der sympathische Niederländischlehrer Herr van Vliet einige wertvolle Drucke aus der schulinternen Bibliothek. Vor der anstehenden Bootsfahrt in der legendären Rotterdamer Hafenanlage hatten wir zwei Stunden zu unserer freien Verfügung und die Gruppe trennte sich, um verschiedenen Aktivitäten nachzugehen. Man traf sich am Hafen wieder, um dort gemeinsam eine Bootsrundfahrt auf der Maas zu unternehmen, die ungefähr 75 Minuten dauerte. Danach stand das Abendessen an, welches von unseren Gastgeberinnen und Gastgebern in einem Yachtclub-Haus etwas ausserhalb der Stadt geplant worden war. Um unseren letzten Abend in Rotterdam gebührend zu zelebrieren, trafen wir, die Schüler, uns alle später in der Stadt wieder und verbrachten den restlichen Abend zusammen, bevor wir uns alle wieder zu unseren Gastfamilien begaben.

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Freitag, 22. April 2016

Erholt und gutgelaunt versammelten wir uns alle wieder zum Frühstück bzw. Brunch in Rotterdam. Im Restaurant „Bazaar“ durften wir köstliches orientalisches Essen geniessen. Gesättigt brachen wir zum Delftse Poort auf, wo wir in schwindelerregender Höhe eine herrliche Aussicht über die Stadt genossen. Dabei begleiteten uns eine Journalistin und ein Fotograf, um uns für einen Artikel in der niederländischen Tageszeitung “Algemeen Dagblad” Fragen zu unserem Erasmus-Projekt zu stellen. Vor der gegenseitigen Verabschiedung am Bahnhof machten wir zur Erinnerung noch ein Gruppenfoto. Dankbar und mit vielen nachhaltigen Eindrücken machten wir uns auf den Heimweg ins ferne Basel.

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Typ Titel Bearbeitet
Datei JPEG image Algemeen Dagblad_230416.jpg 25.11.2020