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Finalistin am Nationalen Wettbewerb von Schweizer Jugend forscht

Vom 2. bis 4. Mai 2019 sind fand in Rapperswil das Finale des Nationalen Wettbewerbs von Schweizer Jugend forscht statt. An diesem Anlass wurde die Matura- und Abschlussarbeiten von über 100 Schülerinnen und Schülern aus der ganzen Schweiz der Öffentlichkeit vorgestellt.

Wir sind am Donnerstagmorgen angereist, um umgehend unseren Informationsstand mit Postern und anderen Ausstellungsstücken aufzubauen. Die drei Final-Tage dienten zur Präsentation der Arbeit und jede/r Teilnehmer/in hatte einen eigenen Stand, der zur Erläuterung der Arbeit beitragen sollte. Alumni von Schweizer Jugend forscht, Lehrpersonen mit ihren Schulklassen, die Presse sowie die Fachjury kamen an den Ständen vorbei und stellten Fragen. Die Fachjury musste sich durch die Vorstellung des Standes und den Erklärungen der Teilnehmenden ein Bild zu den Arbeiten, die im Final standen, machen. Anschliessend mussten sie gemeinsam die Bewertung der Arbeit vornehmen. Zur Auswahl standen die Bewertungsstufen gut, sehr gut und hervorragend. Alle Teilnehmenden des Finales sind bereits Preisträger selektiert, keine/r geht am Ende leer aus. Dies erleichterte die Stimmung sehr, da es damit kaum Konkurrenz zwischen den Schülerinnen und Schülern gab. Der Austausch mit den anderen Finalisten und Finalistinnen war sehr interessant. Nicht oft bekommt man die Chance, mit so vielen unterschiedlichen Menschen über alles Mögliche zu diskutieren.
Über die Präsentationen hinaus gab es ein sehr breitgefächertes Programm für uns Finalistinnen und Finalisten. Von der Stadtführung, über eine Comedy-Show bis zum Abendessen im Rapperswiler Kinderzoo war alles dabei. Langweilig wurde uns auf jeden Fall nie. Der Höhepunkt war die Abschlussfeier, an der Familie und Freunde teilnehmen durften. Es gab viele schöne Reden, unter anderem von Prof. Dr. Antonio Loprieno, dem ehemaligen Rektor der Universität Basel.

Es war ein sehr schöner Moment, nach der langen Arbeit und Vorbereitung mit einem Preis für die Arbeit ausgezeichnet zu werden.

Der Wettbewerb bei Schweizer Jugend forscht war ein sehr langer, aber auch spannender Prozess. Nach der ersten Anmeldung im Herbst folgte eine Vorauswahl der Arbeiten, die dann am Workshop im Januar vorgestellt wurden. Diejenigen, die überzeugen konnten, kamen eine Runde weiter und wurden zum Finale eingeladen. Doch der Einzug ins Finale beinhaltete auch eine Überarbeitung und Korrektur der eigenen Arbeit, was mehrere Stunden weitere akribische Optimierungen in Anspruch nahm. Trotz der langen Arbeit würde ich allen empfehlen, die eigene Maturaarbeit bei Schweizer Jugend forscht einzureichen. Es ist interessant, sich noch vertiefter mit einem Thema auseinanderzusetzen, viele schweizweite Kontakte zu knüpfen, und es hilft einem, das Präsentieren von Arbeiten zu perfektionieren. Der gesamte Wettbewerb von Schweizer Jugend forscht war eine neue und lehrreiche Erfahrung für mich.

C.D.