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Studienreise 3B Schwerpunktfach Spanisch Madrid

Sonntag, 25.9.22

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Am Sonntag trafen wir uns meist pünktlich um 11:15 Uhr am Flughafen. Alle waren ready und wir freuten uns auf unseren Flug. Beim Check-in lief alles perfekt, doch dann mussten wir plötzlich lange warten. Der Flug hätte eigentlich schon abheben sollen, da standen wir noch vor der Tür. Es musste ein Rad beim Flugzeug ausgetauscht werden.

Der Flug lief gut. Manche schliefen, andere lasen oder redeten. Nach Ankunft gab es ein weiteres Problemchen, wir hatten Frau Clausen verloren, die hinten im Flugzeug sass. Bei der Kofferabholung fanden wir sie dann wieder und gingen raus, wo wir auf unseren Fahrer warten mussten. Wir fuhren mit einem Minibus zum Hostel, wo wir uns erstmal einrichteten.

Wir hatten eine Stunde Freizeit, bis wir uns zum Abendessen treffen sollten. Die meisten von uns in der Zeit eine Zwischenmahlzeit ein, da wir hungrig von der Reise waren. So hatten erhielten wir auch einen ersten Eindruck vom lebendigen Quartier «Chueca», das nördlich der «Gran Vía» liegt und sehr bunt und lebendig ist.  

Zum Abendessen sind wir dann in eine Art Markthalle gegangen, wo sich jeder selbst Essen holen konnte. Die Herkunft des Essens reichte von Spanisch bis Koreanisch und fast alles war in dieser Markthalle vertreten. Es erinnerte uns sehr an unsere Markthalle in Basel.

Auf dem Rückweg haben wir noch unser Quartier erkundet und die Vintage-Boutiques unsicher gemacht. Einige wurden auch fündig und erweiterten ihre Garderobe mit modischen Kleidungsstücken. Zum Abschluss kehrten wir noch in einem netten Café ein, um etwas zu trinken und auf Spanisch zu bestellen, was schon ganz gut klappte.

Für den ersten Tag, hatten wir schon sehr viel erlebt.

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Montag, 26.9.22

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Am Montag, den 26. 9. 2022 durften wir ein sehr leckeres, typisches spanisches Frühstück in unserem Hostal geniessen. Nebst getoastetem Brot mit Tomaten gab es, wie es sich für ein gutes Hostel gehört, frisches Rührei, leckere Früchteteller, Guacamole und vieles mehr.

Nach dem Frühstück ging es ab zur nächsten Churrería, um uns für den Tag noch weiter zu stärken. Die typischen «Churros con chocolate» waren super lecker. Frisch gestärkt ging es nun zum «Museo Reina Sofía», wo wir eine Präsentation von Carlota über die Geschichte des Hauses erhielten, sowie eine weitere Präsentation von Lia über Pablo Picasso und sein berühmtes Werk "Guernica", welches im Museum ausgestellt wird und ein eindrückliches Statement gegen die Grausamkeit des Spanischen Bürgerkriegs ist. Das «Reina Sofía» ist , neben dem Prado und dem Thyssen-Bornemisza, eines der drei grossen und wichtigen Museen Madrids und beherbergt unzählige Kunstwerke des 20. Jahrunderts, mit einem Bezug zu Spanien. Ausserdem erhielten wir eine ausführliche Tour im Museum von einer madrilenischen Touristenführerin namens Marisol. Sie zeigte uns Werke von Salvador Dalí, Pablo Picasso, Joan Miró und liess uns auch Zeit, um selber etwas zu entdecken.

Nach dem Besuch im Museum genossen wir alle zusammen ein vorzügliches Mittagessen in einer gemütlichen Strasse des Quartiers «La Latina». Anschliessend sahen wir uns den Bahnhof «Puerta de Atocha» an, da wir auch noch ein Paar Zugtickets kaufen mussten, damit wir am Mittwoch nach Toledo gehen konnten. Der Bahnhof war sehr eindrücklich. Als man die alte Bahnhofshalle mit einem Dach aus Gusseisen und Glass betret, fühlte es sich fast so an, als würde man in einen Dschungel laufen, da es sehr viele und grosse tropische Pflanzen im Bahnhof hatte.

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Ausserdem gingen wir ein bisschen im «Parque del Retiro» spazieren, der uns mit seiner Weitläufigkeit und Pflanzenvielfalt beeindruckte. Und obwohl wir nicht in den Ruderbooten gefahren sind, war es dennoch ziemlich lustig.

Zum Ende des Tages gab es eine «Cena común», in anderen Worten ein gemeinsames Nachtessen im Hostal. Den meisten von uns hat das Essen geschmeckt, da die meisten Personen unter uns sehr leckere Rippchen mit Honig und selber gemachten Pommes-Frites gegessen haben.  Den anderen, oder besser gesagt den Vegetariern unter uns wohl eher weniger… Für sie gab es eine Aubergine zum Essen. Ohne Gewürze und ohne Beilage… Nach dem Essen gab es dann einen gemütlichen Ausklang mit Spielen.

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Dienstag 27.9.22

Am Dienstag, 27.9.22 haben wir, wie immer, alle zusammen in der Jugendherberge gefrühstückt. Danach hat uns ein Klassenkamerad durch unser Quartier Chueca geführt und hat uns die wichtigsten Orte vorgestellt. Wir haben el Museo de Romanticismo, la Plaza Chueca und el mercado San Antón besucht. Nach dem spannenden Vortrag sind wir durch die Stadt zu der Almudena-Kathedrale gelaufen. Dort hatten wir eine Führung, wobei uns die beeindruckende Kathedrale näher gebracht wurde. Die Führung dauerte 1h und wir konnten sogar auf den höchsten Aussichtspunkt stehen. Von dort aus hatten wir einen wunderschönen Blick auf den gegenüberstehenden Königspalast. Nachdem wir uns die Kathedrale detailliert angeschaut haben, hatten wir Zeit die Umgebung zu erkundigen. Wir trafen uns nach dem Mittagessen wieder vor der Kathedrale. Wir hielten einen Vortrag über den Königspalast und ihre Geschichte, welchen wir anschliessend besichtigen durften. Der heutige Palacio Real de Madrid wurde im Jahre 1734 von Phillipp V. errichtet. Die beiden Architekten Filippo Juvara und Jaun Bautista Sachetti wurden von der Barockzeit beeinflusst. Die Säle im Palast waren riesig und hatten zahlreiche, spektakuläre Details und Dekorationen. Zusätzlich konnten wir uns die königliche Waffensammlung ansehen. In dieser Sammlung waren Waffen und Rüstungen der spanischen Könige und andere Familienmitglieder seit dem 13. Jahrhundert erhalten. Anschliessend hatten wir Freizeit und wir nutzten die Zeit, um einzukaufen, in der Innenstadt zu Zeit zu vertreiben und uns auszuruhen. Am Abend haben wir gemeinsam in einer Tapas Bar gegessen und einen Fussballmatch angeschaut. Wir haben traditionelle Tapas gegessen; Tortilla, Patats Bravas, Croquetas und Calamares. Nach dem Essen sind wir zum Hotel spaziert und sind schlafen gegangen.
  - Valentina und Ela

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Mittwoch, 28.09.2022

Am Mittwoch ging es schon früh los. Mit der Metro fuhren wir zum Bahnhof «Puerta de Atocha» und nahmen dort den Zug nach Toledo. Toledo besteht aus einer idyllischen Altstadt auf einem Hügel umrandet von Wasser. Der einzigartige Ort hat Ähnlichkeiten mit einer Festung und ist geprägt von gleich drei verschiedenen Kulturen: dem Christentum, dem Judentum und dem Islam. Von einer «guía» wurden wir durch die Strassen Toledos geführt und lernten Interessantes über die Geschichte der Gebäude und Strassen. Nach einer kleinen Verpflegung besuchten wir im ehemaligen Judenviertel, der «judería», die Synagoge «Santa María la Blanca», wo uns eine Klassenkameradin mehr über deren Geschichte und Bau erzählte. Anschliessend durften wir Toledo noch selbst erkunden, bevor wir mit dem Taxi vorbei an einem atemberaubenden Aussichtspunkt zum Bahnhof zurückgefahren wurden, um von dort aus die Rückreise nach Madrid anzutreten. Bei einem umfassenden Vortrag über den «Transporte público de Madrid» lernten wir die Geschichte und das Netz des öffentlichen Verkehrs der Hauptstadt noch besser kennen

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Am Abend trafen wir uns dann zu einem gemeinsamen Essen in einem der zahlreichen vegetarischen und veganen Restaurants der Stadt und liessen den Tag in einer gemütlichen Bar bei mit feinen «Mocktails» ausklingen. Der Barkeeper drückte uns das iPad in die Hand und übertrug uns so die Aufgabe des Musikmachens, was uns viel Spass bereitete.

Donnerstag, 29.9.22

Am Donnerstag haben wir, wie fast jeden Morgen, in der Herberge Frühstück gegessen und anschließend hatte Fabián seinen Vortag über die beiden grossen Fußballclubs von Madrid, Real Madrid und Atlético de Madrid. Er brachte uns die beiden Spielsysteme näher und verriet uns viele interessante Details über die Geschichte, sowie die Namen der Fans. Die Spieler oder Anhänger von Real Madrid werden auch «merengues» genannt, und diejenigen von Atlético «colchoneros».  Danach sind wir mit der Metro in den Norden der Stadt, wo das sogenannte «Madrid moderno» steht gefahren. Herr Larghi hat uns einige interessante Dinge gezeigt, wie zum Beispiel die „Puerta de Europa“, das nördliche Eingangstor zur Stadt, das durch zwei über hundert Meter hohe Wolkenkratzer dominiert wird, die fast im 45° Winkel nach innen geneigt sind. Dort haben wir noch einmal frische Churros gekauft, bevor wir uns auf den Weg zum Bahnhof «Chamartín» machten. Oben am Bahnhof war ein großes Fitnesscenter und auf dem rooftop waren zwei Plätze, auf denen man «Pádel» spielen konnte. Wir hatten zwei Stunden Zeit, diese zu benutzen und in der einen kriegten wir noch ein wenig Unterstützung von einem Padelcoach. Nach einer super Trainings- und Spieleinheit hatten wir Appetit auf etwas Gesundes.

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Danach ging es in ein Salatrestaurant, wo sich die meisten etwas zu essen kauften. Diejenigen, die nicht dort aßen, besuchten in dieser Zeit das berühmte Fußballstadion «Santiago Bernabéu», die Heimstätte von Real Madrid. Wenig später trafen wir uns am Eingang zum Museum del Prado. In diesem hatten wir auch eine Führung durch die verschiedenen Räume, Epochen- und Künstlerausstellungen. Wir sahen tolle Werke von El Greco, Diego Velázquez und Francisco de Goya, den wir ja schon aus der Austellung in der Fondation Beyeler kannten. Nach der Führung hatten wir noch kurz Zeit, uns allein umzusehen. Danach gingen wir direkt in den zweiten Stock des Mercado de San Antón, wo es eine große Auswahl an traditionellem aber auch multikulturellem Essen hat. Wir genossen den letzten Abend in der Gruppe und liessen das Erlebte nochmals Revue passieren.

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Freitag, 30.9.22

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Am Freitagmorgen trafen wir uns um halb zehn im Eingangsbereich mit fertig gepackten Koffern. Am Abend zuvor ist es später geworden als üblich, da wir den letzten Abend ausklingen lassen durften, deshalb waren einige Schüler noch ziemlich müde. Wir stellten die Koffer an einen bestimmten Ort um sie später abholen zu können. Es war unser letzter Morgen in Madrid und deshalb durften wir ausserhalb der Jugendherberge in kleinen Gruppen frühstücken gehen.
Einige gingen in ein einheimisches Café und assen ein letztes spanisches Frühstück, das aus Churros und «Pan con tomate» bestand.
Wir trafen uns nach dem Frühstücken wieder und begaben uns auf den Weg zum «Palacio de Comunicaciones» an der «Plaza de Cibeles». Das ehemalige Postgebäude wird heute vielseitig genutzt und ist neben Sitz der Stadtverwaltung auch ein Kulturraum mit Ausstellungsräumen und Restaurant. Dort hatten wir noch einmal die Möglichkeit von einer Aussichtsplattform ein Panoramabild von der Stadt zu sehen, was sich sehr gelohnt hat! Wir erkannten viele Orte und Gebäude die wir im Verlaufe von der Woche besucht haben und genossen noch einmal die schöne Aussicht.
Anschliessend gingen wir zurück zur Jugendherberge und wurden dort um 1:00 von einem Shuttlebus abgeholt, um an den Flughafen gebracht zu werden. Am Flughafen verlief alles sehr schnell und problemlos also hatten wir noch genug Zeit um etwas zum Mittag zu essen und auch noch Karten zu spielen. Das Flugzeug ist pünktlich um halb fünf abgeflogen und wir sind um sieben, wie erwartet, in Basel gelandet. In der Ankunftshalle wurden wir von Familie und Freunden schon aufgeregt erwartet. Zum Schluss haben wir uns nach dieser tollen Studienreise noch ein letztes Mal voneinander verabschiedet und machten uns auf den Heimweg.

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