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Damenfussball 2005

Schweizer Schülerinnen Fussball-Meisterschaften 2005 in Bern

Bild Legende:

Die Mädchen der Klassen 2c und 2d wurden wie schon im letzten Jahr Basler Fussball-Meisterinnen in ihrer Alterskategorie! Somit stand ihnen die Ehre zu, nach Bern zu reisen und mit den besten Mädchenteams aus allen Kantonen um den Schweizer Meister Titel zu kämpfen.

Die Stimmung im Zug war ausgelassen und man diskutierte die Taktik ausführlich. Bedauerlicherweise konnte Herr Studer, welcher die Schülerinnen ein Jahr trainiert hatte verletzungsbedingt nicht mitkommen, aber mit Herrn Moor begleitete und coachte ein anderer Sportlehrer das Team. Schliesslich wurde die optimale Taktik gefunden: ein auf die Seiten variabel verschiebbarer Rhombus, welcher schnelle Angriffe über die Aussenpositionen erlaubte ohne dabei das Abwehrzentrum zu entblössen. Dazu ein Zwei-Frau-Sturm, der die gegnerische Verteidigung unter Druck setzte, so bei den Gegnerinnen Fehler provozierte und diese – mit situativ variabler Unterstützung aus dem Mittelfeld – eiskalt ausnutze. Eigentlich konnte nichts mehr schief gehen!

Trotzdem war die Nervosität vor dem ersten Spiel sehr gross, denn schnell sprach sich herum, dass die gegnerischen Teams gespickt waren mit Club-Fussballerinnen und sogar Junioren-Nationalspielerinnen! Doch schnell wurde klar, dass das GM Team keineswegs nur Kanonenfutter sein sollte und die Gegnerinnen nicht unbezwingbar waren. Was die anderen Teams an Erfahrung und Können voraus hatten, machten die GM Mädchen mit Einsatz und grosser Teamfähigkeit wett und spielten so immer sicherer. Serena machte mit nimmermüdem Einsatz gehörig Druck über die linke Seite und stellte die gegnerische Verteidigung vor grösste Probleme. Als technisch beste Spielerin der Baslerinnen musste sie sich gegen besonders aufmerksame und aufsässige Bewachung der Gegnerinnen durchsetzen – was sie mal um mal auch tat! Dabei konnte sie auf die Unterstützung ihrer Sturmpartnerin Valeria zählen, welche nach Vorarbeit von Serena das Tor zum zweiten 1:0 Sieg erzielte. Überhaupt war die grosse Stärke des GM der Teamgeist und dass jede Spielerin rannte, kämpfte und aushalf wo es nötig war. Im Zentrum stand Sophie Ganzmann und hielt als Verbindung zwischen Angriff und Verteidigung das ganze System zusammen. Ebenfalls im Mittelfeld spielte Sürkan und schoss das so wichtige Tor zum ersten 1:0 Sieg. Die linke Seite war Simones Zone, Durchkommen gab es für die Gegnerinnen hier keines. Genauso fingen Esther und Andrea rechts Angriff um Angriff ab und lösten mit klugen Pässen die raschen Konter aus. Konnten die Gegnerinnen den GM-Riegel dennoch für einmal durchbrechen, fanden ihre Bemühungen bei Sophie Müller ein Ende. Sie behielt von hinten die Übersicht, dirigierte das Spiel souverän und stand immer genau dort, wo es nötig war.

Natürlich war es trotz ausgezeichneter Leistung aller Feldspielerinnen und ungewöhnlichen, aber wirksamen taktischen Kniffen nicht möglich, dass die Gegnerinnen überhaupt nie gefährlich vor das GM Tor kamen. So hatte Yasmin im Gehäuse doch auch noch die Gelegenheit sich auszuzeichnen. Ob ihrer Furchtlosigkeit gegenüber anstürmender Nationalspielerinnen und harter Schüssen sowie ihrer schnellen Reflexen und Hechtsprüngen begannen die Nerven der Gegnerinnen mehr und mehr zu flattern. Das zahlte sich aus und das GM Team musste während des gesamten Turniers keinen Gegentreffer hinnehmen!

Auch wenn die Qualifikation für die Viertelfinals knapp verpasst wurde, war das Turnier für das GM ein grosser Erfolg. Gegen die besten Schülerinnen-Teams der Schweiz keine Niederlage zu kassieren und kein einziges Tor zu erhalten ist eine bemerkenswerte Leistung!