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Klettern 2005

Klettern im Ergänzungsfach Sport, 4. Klassen am 22. Juni 2005

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Als Abschluss des ersten Jahres suchten die Schülerinnen und Schüler des Ergänzungsfachs Sport mit Herrn Brunner und Herrn Moor das grosse Abenteuer. An einem schönen Junitag forderten Julie, Marion, Niggi, Tobias, Kasper und Matthias die Felsen der Gempenfluh heraus.

Als Erstes zogen die Schülerinnen und Schüler die Sicherheitsgurte korrekt an, rollten die Seile aus und lauschten aufmerksam und interessiert der Knotenlehre von Herrn Brunner.

Und dann ging es auch schon los! Immer mindestens zwei Schüler waren am Klettern, während die anderen sicherten.Als erste wagte sich Marion an den Fels. Vorsichtig tastete sie sich die senkrechte Felswand hinauf.

Mit sogenannten «top ropes», also schon in die Wand gehängten Seilen, klettert es sich nicht einfacher, aber sicherer als im Vorstieg.

Eine grundlegende Klettertechnik ist die «3-Punkte Technik». Das heisst, dass immer drei Extremitäten sicheren Halt am Fels haben, während die freie Hand oder der freie Fuss weiter oben nach Halt sucht.

Ganz wichtig beim Klettern sind ruhige Nerven und Konzentration. Für jede heikle Passage in einer Felswand gibt es eine Lösung. Man muss die Geduld haben sie zu finden.

Weniger wichtig als Schnellkraft ist beim Kletter Kraftausdauer. Mit schnellen Bewegungen wird wenig erreicht, vielmehr muss man sein Körpergewicht lange halten können – manchmal nur an ein paar Fingern.

Das Ziel beim Sportklettern in einem sogenannten «Klettergarten» ist nicht auf einen Berg zu klettern, sondern die technischen Herausforderungen, welche jede Route stellt, zu meistern.

Bald waren die ersten Routen bezwungen und die Schülerinnen und Schüler dürstete nach grösseren Aufgaben. Diese stellte sich ihnen in Form einer Route mit Schwierigkeitsgrad 5. Für ungeübte Kletterer durchaus eine Herausforderung.

Diese Route geht einem Risse im Fels entlang, was besonderes Können erforderte. Einige Herren wagten sich zuerst in die Wand.Doch bei einem Überhang blieben alle stecken.

Lange wurden Möglichkeiten diskutiert, wie die überhängende Stelle zu überwinden sei. Schliesslich fasste sich Julie ein Herz und kletterte in langsamen, gleichmässigen und kräftigen Zügen über die schwierige Stelle.

Angefressen vom Klettern versuchten sich jetzt alle an der schwierigen Stelle. Von den Sichernden war auch höchste Konzentration gefragt, weil die Möglichkeit eines Sturzes am Überhang grösser war, als am nur senkrechten Fels.Nach und nach erreichten fast alle das Ende der schwierigeren Route.

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