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Eiger-Exkursion 2B

Geographie-Exkursion Eiger-Climate

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Mittwoch, 14. September 2011
Die Reise begann um 08:40 Uhr am Bahnhof SBB. Wir waren ein bisschen müde, aber auch gespannt auf die Eiger-Climate-Exkursion. Die Zugfahrt von Basel nach Grindelwald war angenehm und ruhig. Als wir ankamen, wanderten wir quer durch Grindelwald zu einer Luftseilbahn. Dort wurden wir eingewiesen und begannen gleich mit einem der vielen extravaganten Spielchen. Wir sollten jeweils einen Scrabble-Buchstaben aus einem Eiswürfel auftauen und uns zu diesem Buchstaben ein Klimawort einfallen lassen. Nach diesem Spiel ging es dann mit der Bahn auf die Pfingstegg, wo wir eine thematisch geführte Wanderung mit kleinen Informationspunkten Richtung Bäregg machten. Die Zersiedelung von Grindelwald war sehr gut zu erkennen. Zudem lernten wir, was passiert, wenn Häuser am Rande stehen und der Gletscher abschmilzt. Die Antwort ist einfach: Die Moränen, auf denen die Häuser gebaut waren, “bröckelten“ langsam ab und das Haus wird langsam in die Tiefe gezogen. Leider gab es sehr starken Nebel, man sah eigentlich nur den Weg – die wunderschöne Landschaft des Unteren Grindelwaldgletschers war leider nicht sichtbar. Daher machten manche Bildersuch-Spiele keinen rechten Sinn, da man den Felssturz des Eigers beispielsweise nur auf dem Suchbild, nicht aber in der Natur sehen konnte. Trotzdem war es amüsant. Auf dem Weg Richtung Bäregg trafen wir einige Schafe an. Zwischenzeitlich löste sich der Nebel für einige Augenblicke, so dass wir eine schöne Aussicht auf die Stieregg, den Gletschersee und das Gebiet mit dem Unteren Grindelwaldgletscher geniessen konnten. Bevor wir ins Tal zurückkehrten, durften wir noch auf die Rodelbahn, was wirklich sehr lustig war. Danach machten wir uns auf den Weg ins Hotel auf der Kleinen Scheidegg.
Am Abend des ersten Tages haben wir ein Quiz über die Exkursion gemacht. Damit das noch etwas stimmungsvoller wirkte, lösten wir es im Eigerhaus. In diesem Haus wohnten die Arbeiter, die den Tunnel zur heutigen Strecke auf das Jungfraujoch gebaut hatten. Die Klasse 2A, die ebenfalls auf dieser Exkursion dabei war, hat gegen uns gewonnen. Nach dem Quiz bekamen alle etwas zu essen und wir verbrachten den Abend mit dem Schauen eines Filmes über einen Bergsteiger und mit Gesellschaftsspielen. Auf einer Nachtwanderung haben wir den Rückweg ins Hotel angetreten. Sie dauerte nicht allzu lange, etwa eine Dreiviertelstunde. Kurz nach unserer Ankunft im Hotel „Kleine Scheidegg“ war auch schon um ca. 23 Uhr Nachtruhe.
Donnerstag, 15 September 2011
Am nächsten Morgen gab es als Frühstück ein reichhaltiges Buffet mit vielen Produkten von Coop. Es hat uns sehr geschmeckt. Danach betraten wir die Lunchstrasse, wo uns ein langer Tisch erwartete, der mit mit verschieden Esswaren gedeckt war, die wir zum lunchen mitnehmen konnten. Es gab auch guten Tee. Nachdem wir das Zimmer geräumt hatten und die Koffer herausgebracht haben, ging die Exkursion weiter, diesmal mit einem Ausflug auf das Jungfraujoch, bei perfektem Wetter!
Nach einer knapp einstündigen Fahrt mit der Jungfraubahn kamen wir endlich oben auf dem Jungfraujoch an. Unterwegs gab es verschiedene Stationen, bei denen wir aussteigen und die Aussicht durch riesige Panoramafenster geniessen konnten. Die Station „Eismeer“ war besonders spannend, weil man eine riesige Eislandschaft beobachten und fotografieren konnte. Auf dem Jungfraujoch war es kalt und die Luft relativ dünn. Wir besuchten den Eispalast, in welchem es sehr rutschig war. Es gab viele lustige Skulpturen wie zum Beispiel eine eingefrorene Europapark-Maus, eine Eisbärenkolonie oder Figuren aus „Ice Age“. Danach besichtigten wir den Aletschgletscher, wo wir viele lehrreiche Dinge über Gletscher und Permafrost erfahren haben.
Auf der Sphinx-Plattform genossen wir die wunderbare Aussicht und lachten über die vielen Asiaten, die alles fotografieren wollten. Aber die Aussicht von der Plattform war wirklich sehr beeindruckend. Im „Zügli“ zurück zur Station Eigergletscher machten wir Lunchpause. Beim Eigergletscher begann unser Postenlauf mit drei verschiedenen Posten. Von der Seitenmoräne des Eigergletschers hatten wir eine fantastische Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau und natürlich auf den Eigergletscher. Auf dem „ehemaligen“ Gletscher waren verschiedenfarbige Ballons verteilt, die den Rückzug des Gletschers in Fünfjahres-Abständen kennzeichneten. Es war erschreckend zu sehen, wie schnell sich der Eigergletscher in den letzten 30 Jahren zurückgezogen hat, insbesondere der Rückzug der letzten fünf Jahre war enorm. Bei einem Quiz konnten wir schliesslich unser Wissen testen, welches wir uns in diesen zwei Tagen angeeignet hatten. Danach spazierten wir gemütlich über die Seitenmoräne ins Tal zurück und weiter zur Kleinen Scheidegg. Am Bahnhof nahmen wir unser Gepäck wieder in Empfang und stiegen mit voll mit spannenden Eindrücken in den Zug nach Basel.
 

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