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EYP Session Tromsø 2017

EYP-Sessions bezwecken unter anderem einen intensiven Gedankenaustausch zwischen Jugendlichen aus ganz Europa sowie die Förderung der internationalen Zusammenarbeit und des interkulturellen Verständnisses. Es ist eine Gelegenheit für junge Menschen, aktuelle Themen zu diskutieren und neue, visionäre Ideen und Lösungen für aktuelle Probleme zu entwickeln.
EYP basiert auf nicht-formaler Bildung, einer innovativen Methode, welche Lernprozesse strukturieren. Es ist speziell auf seine Teilnehmerinnen und Teilnehmer und für die Ziele der Organisation.

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Ich landete am Dienstag, 10. Januar 2017 auf dem Flughafen Tromsø, wo ich vom Hauptorganisator der Sitzung abgeholt und zum Haus eines norwegischen Alumnus gebracht wurde, der während der Session mein Gastgeber war. Am Mittwoch hatten wir das CJO-Training (Leiter/innen, Journalisten und Organisatoren) an der High School Kongsbakken im Zentrum von Tromsø.
Die Sitzung selbst fand auf dem Campus der Universität Tromsø statt, der nördlichsten Universität der Welt. Die Handelshøyskolen (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät) stellte uns Räumlichkeiten für die Tagung zur Verfügung.

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Das Programm der EYP-Session bestand aus drei zentralen Elementen:

Teambuilding

Die Sitzungsdelegierten wurden in Committees unterteilt. Die meiste Zeit verbrachten die Sitzungsdelegierten in diesen Committees, wo sie zunächst eine Lösung für aktuelle Probleme formulierten und diese dann vor den anderen Parteien verteidigten. Um die Sitzungsdelegierten für die anschliessenden Debatten vorzubereiten, wurden sie zunächst mit einer Reihe verschiedener Aufgaben konfrontiert. Dieser Teambildungsprozess umfasst Problemlösungsübungen, Kreativaufgaben und auch Aktivitäten, die den Teilnehmenden helfen, ihre anfänglichen Kontaktängste zu überwinden und sich gegenseitig kennenzulernen. Während der gesamten Anfangsphase wurde das Committee von einem erfahrenen Alumnus des EYP, dem Vorsitzenden, geleitet.

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Committee Work

Während dieser zentralen Phase diskutierten die Sitzungsdelegierten das aktuelle Problem, das ihrem Committee zugewiesen wurde. Unter der Leitung ihres Vorsitzenden versuchten die Sitzungsdelegierten zunächst, die Dimensionen des Problems zu erfassen, bevor sie ihre Lösungsvorschläge – oft in lebhaften Debatten – entwickeln und schliesslich in einer Resolution festhalten.
Am Ende des Committee Work war jeder Teilnehmer gut mit dem Thema vertraut und hatte mit den anderen Delegierten eine Lösung zu „seinem“ Problem erarbeitet. Dieses Session-Element stärkte die Fähigkeit der Sitzungsdelegierten, ein politisches Thema zu verstehen und zu diskutieren sowie in einer Gruppe zu arbeiten.

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General Assembly

Gegen Ende der Sitzung legte jedes Committee der Generalversammlung seine Resolution vor. Die Delegierten mussten nicht nur ihre eigenen Resolutionen gut kennen, sondern auch mit den Arbeiten der anderen Committees vertraut sein, um ihre Lösungen zu diskutieren und herauszufordern. Jedes Committee verteidigte seine eigene Resolution, während die anderen die Chance hatten, sie anzugreifen oder umstrittene Klauseln infrage zu stellen. Am Ende jeder Debatte stimmte die gesamte Generalversammlung über die Resolution ab. Nach der Sitzung wurden die erfolgreichen Beschlüsse an interessierte Behörden weitergeleitet.

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Das Organisationskommittee lud auch zu verschiedenen gesellschaftlichen Aktivitäten und Abendveranstaltungen ein. Diese ermöglichten es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, ihre Kultur miteinander zu teilen oder einfach nur nach einem langen Tag Dampf abzulassen.  In der letzten Nacht  gingen wir, das Officials-Team, auf Nordlichter Sightseeing, was wirklich kalt war, aber sich alles in allem doch lohnte.

Text und Fotos: Matthias Kaufmann, Klasse 4A GM

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