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Podiumsdiskussion zu den Eidgenössischen Wahlen 2011

Wie denken junge Politiker über aktuelle Fragen zur Energiepolitik und zum Verhältnis der Schweiz zur EU?
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Über diese Fragen wurde am 20. Oktober 2011 in der Aula des Gymnasiums am Münsterplatz ausgiebig und kontrovers von fünf Jungpolitikern sowie Schülerinnen und Schülern diskutiert. Geleitet wurde die Diskussion von Simon Thiriet, der die Gespräche richtig erfrischend und sehr kompetent führte.


Bei der Energiefrage meinte Benedikt Christ (JGB), dass die Anliegen der Grünen bezüglich dem Atomausstieg seit Fukushima präsenter seien. Pascale Pfister (JUSO) thematisierte kritisch die Frage des Uranabfalls bei der Kernenergie. Auch Balz Hefner (JCVP) sprach sich für den Atomausstieg aus. Er wies darauf hin, dass Basel als Pionierkanton “atomstromfrei” sei. Kritischer beurteilte Michael Hug (JLDP) die aktuellen Beschlüsse des Parlaments. Er unterstützt langfristig den Ausstieg, kritisiert jedoch die kurz gesetzte Frist bis zur Abschaltung. Auch Aron Agnolazza (JSVP) meinte, dass die Stromlücke beim Abschalten der Kernkraftwerke nicht erfüllbar sei.


Bei der Europadiskussion scheint für die Jungpolitiker ein unmittelbarer EU-Beitritt noch nicht umsetzbar. Stark diskutiert wurden die Verknüpfungen der Schweiz mit der EU in Bezug auf Übernahme von EU-Rechtsnormen sowie die Vor- und Nachteile der Bilateralen Verträge. Die Diskussion verlief sehr angeregt und auch die Schülerinnen und Schüler brachten kritische Fragen ein.


Wir danken herzlich Moderator Simon Thiriet sowie allen Teilnehmenden für die spannenden Inputs und Diskussionen.