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3-Tage-Wanderung 2009

Alphornbläser und Curryreis
3-Tage-Wanderung des Gymnasium am Münsterplatz von Grächen nach Zermatt (von Linus Flammer)


1.Tag: Um 8:01 fuhr der Zug los, die Fahrt führte uns über Bern und Thun bis nach Visp. Dort stiegen wir auf ein kleines Züglein um, welches uns nach St. Niklaus brachte. In St. Niklaus wartete schon das Postauto, mit dem wir nach Grächen fuhren. Dort angekommen machten wir eine etwa 2-stündige Pause, während der wir uns im Coop mit Essen eindeckten. Danach trafen wir uns auf dem Dorfplatz, wo wir – der Zufall wollte es so – von zehn Alphornbläsern gebührend in der Bergwelt empfangen wurden.
Dann ging es los – noch im relativ lockeren Schritt - etwa eine halbe Stunde zum Geburtshaus von Thomas Platter, markiert durch ein Schild „Geburtsstätte von Thomas Platter.“ Dort, im Schatten eines Baumes, erzählte uns unser Rektor, Dr. Krieger, allerlei Wissenswertes über Thomas Platter. Kurz darauf kehrten wir um, den ganzen Weg nochmals hinauf, zum Thomas Platter-Museum in Grächen: Eine Besichtigung stand an….
Später suchten wir die Seilbahn auf. Dort luden wir unsere Rucksäcke auf ein Bähnchen, sahen sehnsüchtig dem bequem davonschaukelndem Gepäck nach und liefen frohen Mutes den steilen Weg zur Hannigalp hinauf. Schon nach einer Viertelstunde hielten wir bei einem Bergsee. Dem Betteln der Mädchen nicht gewachsen, liess Herr Meier das Baden zu. Einige sprangen in das Wasser, auch Herr Dr. H. Meier.
Eine halbe Stunde später marschierten wir erfrischt weiter und erreichten nach etwa 45 Minuten die Hannigalp. Dort duschten wir, assen Curryreis und waren um halb zwölf Uhr im Bett.

2.Tag: Um 7Uhr30 war ein Jodeln von Herr Dr. H. Meier zu hören, sein Weckruf war erfolgreich: Frühstück war angesagt! Eine Viertelstunde später sass der grösste Teil der Gruppe unausgeschlafen aber hungrig am Tisch und ass - diesmal nicht asiatisch, sondern ganz schweizerisch - Brot und Käse.
Um 8Uhr45 ging es dann los: Zuerst marschierten wir den Berg hinunter, dann ging’s wieder hinauf und danach während einer Stunde neben einem Bach entlang, der uns schliesslich in ein Tal führte. Einige kleine Bergseen und ein Teil eines ehemaligen Gletschers waren zu sehen, ein eindrückliches Panorama! Nach einer Pause ging es nur noch bergauf. Nach 1 1/2 Stunden wies uns ein Wegweiser einen steinigen Weg zu, der uns in einige Täler führte, die wir zu durchqueren hatten. Das “Wanderfeld“ hatte sich bereits aufgelöst, der Abstand unter den einzelnen Wandervögeln wurde immer grösser. Eine Pause war dringend nötig! Dabei stellten wir alle fest, dass wir viel zu wenig Wasser dabei hatten. Es dauerte dann noch 2 Stunden, bis wir die Europahütte erreicht haben. Um 18hr30 gab es Nachtessen, zufälligerweise wieder Curryreis. Nachdem alle satt waren und geduscht hatten, spielte ein Grossteil noch Gesellschaftsspiele….langweilig.

3.Tag: Um 6Uhr wurden wir von Herrn Dr. H. Meier geweckt. Nach dem Morgenessen liefen wir um halb acht Uhr los. Da es einen Geröllrutsch gegeben hatte, mussten wir einen Umweg machen, was bedeutete: ins Tal runter und dann wieder hinauf. Nach etwa zwei Stunden waren wir wieder auf der Höhe, jedoch mit weniger TeilnehmerInnen, denn eine Gruppe um Rektor Dr. E.Krieger war bereits ins Tal gestiegen. Danach ging es wie am vorigen Tag 2 1/2 Stunden einem Höhenweg entlang. Als wir merkten, dass wir zeitlich im Hintertreffen waren, trennten wir uns: Eine Gruppe ging mit Miss Whitebread nach Täsch und nahm dort den Zug nach Zermatt, wo sie auf uns warteten. Herr Dr. H. Meier „rannte“ nun die Berge hinauf, wir hetzten hinterher durchs Täschtal. Mit dem Abstieg nach Zermatt kam auch ein kleiner Regenschauer. Um 15Uhr55 - 20 Minuten vor der Zugabfahrt - kamen wir in Zermatt an, wo Herr Dr. H. Meier uns feierlich gratulierte…nochmals 10 Minuten durchs Dorf zum Bahnhof …dann endlich war es geschafft! Am Bahnhof trafen wir auf den anderen Teil der Gruppe, die, für jeden ein Glacé in der Hand haltend, auf uns im Zugabteil wartete. Sehr müde und ebenso stolz auf das erreichte Ziel sanken wir glücklich in unsere Sessel und fuhren nach Basel: Diese drei Tage werden wir wohl nie vergessen!
 

3- Tage Wanderung 2009 Grächen - Zermatt - Impressionen

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