Wandertag 2006
Gebirgswanderung Grächen – Zermatt, August 2006
Tag 1
18 Leute frisch, fromm, fröhlich, froh,
warteten auf dem Gleis, wie Frauen auf dem Klo.
Die Zugfahrt war natürlich laut und toll,
doch das Hotel in Grächen war schon voll.
‚Nicht so schlimm!’ – das Wandern ist des Meiers Lust
die Schüler folgten ihm auf den Berg – aus Frust.
‚Schnöö’s Skihütte’ war ein absoluter Hit
darum bleibt dies Herr Hänggi’s Geheimtip.
3 gingen draussen spazieren, da guckte etwas aus dem Wald hervor,
die Angst vor dem Bären war umsonst, denn es war Herr Moor.
Schnöös Fernseher lief leider nicht so gut,
doch rackerte er sich hochrot ab, bis aufs Blut.
Alle gingen früh ins Bett
Und um 6h läuteten die Wecker um die Wett’.
Tag 2
Nach dem Frühstück um halb 8
Gings los, in ein paar Gesichtern noch die Nacht.
Der Berg sah aus wie aus ‚Herr der Ringe’
Und fröhlich in gar keinem Sinne.
Schwer trug Geröll unser Gewicht,
nur Gollum sahen wir leider nicht.
Alle schwitzten wie die Schweine
Und über Hängebrückn zitterten unsere Beine.
Die Europahütte was das Ziel,
doch taugte diese nicht sehr viel.
Plumpsklo, Massenlager, duschen nur zu hohem Preis,
Herr Hänggi sagt hier: ‚not very nice’.
Tag 3
Dieser Tag war kälter als die anderen,
doch hinderte dies uns nicht am Wandern.
Wir hüpften los wie Rehelein
Trotz unseren vielen Wehelein.
Vor dem Matterhorn entstand das hundertste Gruppenfoto
‚Sonnenbrand und schweissgebadet’ – das war unser Motto.
Nach vielen Stunden kamen wir in Zermatt an,
der Coop am Bahnhof zog uns in seinen Bann.
Nun sitzen wir hier und schreiben ein Gedicht,
fürs Internet als Reisebericht.